30 km/h
Machen, nicht lamentieren
ab Werdener Brücke bis
Heidhausen
B 224
Mehr Sicherheit für Kinder durch Geschwindigkeits-reduzierung,
bessere Luft und weniger Lärm für alle Anwohner
an der B 224
Wie Radio Essen am 27.11. berichtet, hat auf der Gladbecker Straße die Feinstaub-Belastung schon Ende November den zulässigen Jahresgrenzwert überschritten
Dieser Leserbrief von Herrn Horst Sochart wurde am 28.9.2012 in den Werdener Nachrichten veröffentlicht:
Dieser Leserbrief von Herrn Paul W. Füth wurde am 31.8.12 in den Werdener Nachrichten veröffentlicht:
auf der vorgenannten Web-Seite wurden die
Kommentare deaktiviert
Sehr geehrter Herr Dr. Pomp!
Nach der Sitzung der CDU am 12.7.12 wurde ich nachher angesprochen, dass in dieser Sitzung von einigen Anwesenden die Menschenwürde missachtet wurde.
Sie, Herr Dr. Pomp stellten sich als Mediziner vor, erläuterten umfassend die Schäden des Feinstaubes, um dann die Zustimmung für das Verkehrskonzept zu geben, dass eine Verkehrsdichte von jetzt 15.800 auf 27.800 pro Tag plant..
Ist das nicht zynisch?
Dieser Leserbrief von Herrn Dr. Wetter wurde am 20.7.12 in den Werdener Nachrichten
veröffentlicht:
an WN Leserbrief am Donnerstag, den 12. Juli 2012
- zu den Bemerkungen von Dr. Ulrich Pfeffer vom Lanuv
erschienen in der WN„ Die Segel richtig setzen “ am 20.07.2012
Ja wenn das so ist, das man mit einem kompetenten Rechenmodell das Verkehrskonzept
endlich auf die Realisierungsreise schicken kann, nur zu!!
In Werden und auch in der Region werden nun verschiedene Konzepte diskutiert und
alle warten, dass etwas geschieht.
Zieht man nun die bekannten Daten ( LANUV, Bez. RegierungDüsseldorf ff ) hinzu, so fragt
sich der Leser, warum die Fachleute sich nicht vorher zusammengesetzt haben, um ein angemessenes Verkehrskonzept vorzulegen. Die Fakten sind noch erdrückend:
in der Brückstrasse sind die N0 2- Analysen vorhanden ( Grenzwerte werden überschritten) aber keine Feinstaubdaten; in der Abteistrasse sind weder NO 2- noch Feinstaubmessungen
gemacht worden; lediglich für beide wichtigen Umweltdaten Modellrechnungen.
Hat man etwa Angst und Zweifel vor möglichen katastrophalen Ergebnissen?
Und dann werden Varianten (Vorschlag + Gutachten von H.Helmert) vorgeschlagen, die eine Verkehrsdichte nach Verkehrszählung / Oktober 2011 von 15.800 auf bis zu 27.800
pro Tag beinhalten. Das ist doch nicht zielführend und nicht akzeptabel.
So wird die Abteistraße zur 2. Gladbecker Straße B 224 imEssener Süden.
Eine alte britische Marineweisheit besagt:
„ Sie können den Wind nicht beeinflussen, aber die Segel richtig setzen. “
Der Verkehr in und durch Werden wird sicherlich nicht weniger, aber wer setzt die richtigen Segel und wie?
Dazu noch weitere Gutachter und Entwürfe?
Wer denkt an die Kosten und die verstreichende Zeit?
Wir sind seit mehr als 40 Jahren hier nicht weiter, geschweige denn weise!
Essen, den 12.07.2012 Dr. Klaus Wetter
Super Tip Wochenpost vom 7. Juli 2012
Bericht von Christoph Sochart
(so) Mieter und Eigentümer der Abtei- und der Brückstraße wehren sich gegen das neue Verkehrskonzept für Werden, dass seit Wochen sehr kontrovers im SUPER TIPP diskutiert wird. Jetzt wurde auch eine neue Bürgerinitiative (BI) gegründet: die B 224 Werden Interessengemeinschaft.
Zum Start der neuen Initiative erklärt Mitunterzeichnerin Rita Boegershausen:
"Die Bezirksvertretung IX hatte einen AK B 224 einberufen. Jeder Bürger konnte sich äußern, damit sich die Verkehrssituattion entspannt. Die
Bezirksvertretung IX rief einen runden Tisch w/Bebauung "Moderation Grüne
Harfe" für diese Anwohner ein. Kein Anwohner der Abteistr./Brückstr. hatte
Rederecht. Die Anwohner in den Straßen um das Grundstück Grüne Harfe in Heidhausen und Stadtplaner Herr Happe raten zum gegenläufigen Verkehr auf der Abteistr. Unter "Verschiedenes können Sie nachlesen, dass das Verkehrsproblem schon vor 20 Jahren Thema war. Dieses mit der Bebauung der Grünen Harfe in Verbindung zu bringen, wie es suggriert wird, ist unglaublich, denn da stehen ganz andere Interessen hinter.
Sehr entschieden wehrt sich die Interessengemeinschaft gegen "falsche" Zahlen, die in diesem Zusammenhang in Umlauf gebracht werden. Dazu Frau
Boegershausen gegenüber SUPER TIPP: "Herr Happe redet immer nur von einer Mehrbelastung von 6000 Autos. Das ist aber eine "geschönte" Bilanz.
Es sind über 70% mehr an Autoverkehr, über 11000 Autos". Exakt errechnet hat die Interessengemeinschaft eine Mehrbelastung von 11.941 Autos, allein für die Abteistr.
Welche Zahlen nun stimmen - wer mag es exakt berechnen können? Jedoch:
Eines steht fest! Auch diese Bürgermeinung sollte sehr ernst genommen werden. Das empfahl bereits unser Alt-Bürgermeister Hanslothar Kranz in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung. SUPER TIPP berichtete darüber ausführlich.
Denn auch die Vorschläge der B 224 Werden Interessengemeinschaft hören sich spannend an. Dazu noch einmal Rita Boegershausen: "Unser Wohnumfeld muss so gestaltet sein, dass es Fußgängern und Autofahrern Freude bereitet die Abteistr. und Brückstr. zu benutzen".
Die Vorschläge im Einzelnen:
>> Umweltschutzzone 4
>> Tempo 30
>> Elektrobusse EVAG und Bahn
>> LKW-Durchfahrtsverbot in der Nacht
>> Verkehrsgerecht eingestellte Ampelanlagen, die nachts ausgeschaltet sind
(fordert SUPER TIP schon seit 25 Jahren)
>> Schräge Einparkplätze (Bspl.: Laupendahler Landstr.)
>> Fußgängerfreundliche Überwege
>> Bäume und Pflanzen
>> Und als größere Maßnahme: Kreisverkehr vor dem S-Bahnhof Werden
Insgesamt spannende Ideen, mit denen man sich durchaus beschäftigen kann.
Wie wird also ein neues Verkehrskonzept aussehen können?
"Reisst doch die Bruchbuden in Werden ab und baut eine 6spurige Straße",
schrieb ein Leser ironisch vor einigen Tagen. Wie dem auch sei: Das vorliegende Konzept wird von den Bürgern in Werden jedenfalls weitesgehend abgelehnt: "Dieser Plan macht aus der Abteistraße eine zweite Gladbecker Straße, aber die ist doppelt so breit. Kein Lösung, sondern eine Verlagerung mit allen Nachteilen". Man kann also nur gespannt sein, wie diese Geschichte weitergeht. Unter www.b224werden.de gibt es weitere Informationen.
Werdener Kurier vom 4.7.2012 Meine Heimat
Ein Kommentar von Jürgen Hainke
Ein Bericht in der SuperTip Wochenpost von Christoph Sochart
vom 30.6.2012
(so) Mit großer Resonanz lasen viele Menschen in Werden, Fischlaken und Heidhausen unseren Leitartikel zum (neuen) Verkehrskonzept. Die meisten Stimmen lehnen das neue Konzept durchgehend konkret ab.
Auch in der Bezirksvertretung und in den Parteien werden die Ideen sehr kontrovers diskutiert. Erstaunlich ist, dass die Grünen das Konzept offenbar unbedingt realisieren wollen. Woran das wohl liegen mag, wo doch mindestens 6000 Autos mehr täglich durch die Abteistraße rauschen werden. Unter normalen Umständen würde man doch sagen, dass ist den Menschen in der Abteistraße nicht zuzumuten. Doch, die Grünen (und andere Politiker) scheinen hier plötzlich ganz anders zu denken.
Was könnten die Gründe dafür sein?
Um diese Frage zu beantworten müssen wir in die Chronik dieser Geschichte schauen: Die Grüne Harfe wird bebaut und die dortige
Bürgerinitiative und die Grünen haben immer gefordert, diese Bebauung würde nur akzeptiert werden von Ihnen, wenn (a) weniger Häuser gebaut werden würden und (b) ein Verkehrskonzept für Werden,Fischlaken und Heidhausen einhergehen würde. Konzeptideen wurden viele entwickelt. Die meisten uralt: Busspur für die B 224, Flaschenhals, Pförtnerampel. Die Ideen lagen schnell auf dem Tisch und wurden genauso schnell wieder verworfen. Sie waren nicht finanzierbar oder es fehlte schlichtweg der Platz (Busspur). Aber: Eine Lösung muss her - komme was wolle. Denn bebaut wird die Grüne Harfe sowieso. Und, wenn die Politik kein gefordertes Verkehrskonzept vorlegen kann, wird ThyssenKrupp trotzdem auf der Grünen Harfe bauen: Sie sind die Eigentümer und Bauherren. Und es gibt eine offizielle Baugenehmigung. Baut also ThyssenKrupp auch ohne Verkehrskonzept, was das Unternehmen durchaus dürfte (und auch machen würde), dann verlieren die Politiker, vorneweg die Grünen, ihr Gesicht, denn: Sie könnten es nicht ändern, obwohl sie vorher forderten, dass große Ganze würde nur MIT Verkehrskonzept funktionieren. Also: Ein Verkehrskonzept muss her. Schnell. Und, es
gibt keine neuen, besseren Ideen als die Brückstraße teilweise dicht zu machen und die Abteistraße extrem mehr zu belasten. Was also sagen die Grünen: Das ist ein tolles Konzept und die Anwohner werden wir schützen! Schützen bei einem täglichen Plus von 6000 Fahrzeugen? Wie soll das gehen? Und, jetzt sagen die Grünen etwas, was sie sonst nie gesagt hätten: Das geht! Mit Schallschutzfenstern! Schaut doch mal aus den Fenstern, z.B. heute: Wie will man bei 25 Grad und mehr Fenster öffnen, wenn unten auf der Abteistraße Tausende Autos entlang rauschen.Schallschutzfenster sind doch nicht alles. Man muss doch auch mal ein Fenster aufmachen dürfen! Alt- Bürgermeister Kranz sagt das anders, meint aber das Gleiche: Ihr teilt Werden in zwei Hälften, die laute uselige. Und in die leise schöne Hälfte. Man könnte auch sagen, Ihr teilt Werden in eine Zwei- Klassen-Gesellschaft. Ende August oder Anfang September wird die entscheidende Bürger-Informationsveranstaltung stattfinden. Vermutlich in der Aula des Werdener Gymnasiums. Anschließend wollen die Politiker entscheiden. Also: Volkes Stimme ist angeblich gefragt. Dann meldet Euch!
Ein Bericht in der SuperTip Wochenpost von Christoph Sochart
vom 23.6.2012
(so) Enttäuschung macht sich breit.
Da wartet man hoffnungsfroh monatelang auf ein neues Verkehrskonzept und dann dies: Präsentiert werden nur alte Kamellen.Und: Diese werden regelrecht gefeiert, als ob sie noch nie da gewesen wären. Irrtum!
Worum geht es eigentlich? Aufgrund der Bebauung an der Grünen Harfe fordern die Gegner, unter anderem eine örtliche Bürgerinitiative und die Grünen in Heidhausen, ein neues Verkehrskonzept, dass vor allem Werden entlasten soll.Ein so genannter Kompromissvorschlag (heutzutage muss im Rahmen von winwin -Lösungen jeder gewinnen, auch wenn es nichts zu gewinnen gibt), ergab entsprechende Lösungen zu finden.
Das Resultat waren alte Kamellen,die nicht funktionieren, weil entweder Mehrheiten fehlen, oder der Platz für bauliche Veränderungen oder schlichtweg das notwendige Kleingeld in der einer insolventen Stadt, denn: wir wissen alle: Essen ist mehr als pleite. Aber, das nur am Rande. Nun denn. Um der liebe Friede wegen wurden nun Gutachten erstellt. Von Unternehmen aus Aachen, Essen und Münster. Die Hauptlösung soll sein: Der Werdener Innenkern soll entlastet werden, wenn die Brückstraße entlastet, also verkehrsberuhigt wird. Und, wo soll der ganze Verkehr hin? Auf die Abteistraße, die zweispurig in beide Richtungen befahrbar sein soll. Das, liebe Freunde, ist abgeschriebener Wein in noch älteren Schläuchen, denn das haben wir schon vor 20 Jahren diskutiert. Damals schon forderten die Parteien, Werden, Fischlaken und Heidhausen verkehrsmäßig zu entlasten. „Untertunneln“ wollte man den Verkehr seinerzeit. Als das nicht funktionierte (schon damals war das Geld eher knapp), wollte man die Brückstraße zu einer Fußgängerzone umrüsten oder zumindest Verkehrs beruhigen. Klappte aber auch nicht, weil die Bürger an der Abteistraße auf die Barrikaden gegangen sind, Zu Recht. So: Nun wurde die verkehrsberuhigte Brückstraße wieder entdeckt. Und dafür brauchte man drei gutachterliche Unternehmen. Die SUPER TIPP Ausgaben zu studieren von vor mehr als 20 Jahren - das hätte gereicht. Voll und ganz. Die Grünen rechneten aus, dass bis zu 11.000 Autos mehr über die Abteistr. rollen werden. Allerdings erklärt der „grüne Maas“: Es gäbe kein Grund zur Besorgnis. Man würde für entsprechende Schallschutzvorkehrungen sorgen“, so Maas. Wer verkauft hier eigentlich wen für bescheuert?? Abgesehen davon, dass an der Abteistraße schlicht weg der Platz fehlt für „Schallschutzvorkehrungen“ dieser Art: Wer soll das bezahlen? Die Grünen rechnen mit Kosten von mindestens drei Millionen Euro. Andere Schätzungen, die in Werden kursieren, sprechen von mehr als 4 Millionen Euro. Die Pläne sollen insgesamt am 26. Juni in der Bezirksvertretung und am 5. Juli im Stadtrat diskutiert werden. Nach den Ferien soll es Bürgeranhörungen geben. Derweil berichtet ein anderes Gutachten (ach: Gutachter müsste man sein), dass in Essen bis 2025 fast 2200 Eigentumswohnungen und 2600 Einfamilienhäuser gebraucht werden. Die Nachfrage könnte aber noch viel größer sein, denn Essen rechnet mit geheuren Zuwanderungsströmen. Laut dem „Wegweiser Kommunen“ ist Essen aber eine sterbende Stadt und nicht andersherum. Wie dem auch sei: Wohnungen und Häuser werden auf jeden Fall gebraucht und gebaut und hier vor allem im Essener Süden. Das wissen die Experten.
WAZ vom 14.6.12 Kettwig-Werden
Unser Dorf soll schöner werden von Julia Bodlin
Zur Info:
Herr Happe (BKR)
Dies ist ein Pressebericht vom 25.5.2012 in den Werdener Nachrichten
Geschwindigkeitsbe-schränkungen sind auch auf Bundes-strassen möglich. Mülheim machts vor.
Essen
Anfang ist gemacht auf der B 224
Mülheim
Luftreinhaltung