30 km/h
Machen, nicht lamentieren
ab Werdener Brücke bis
Heidhausen
B 224
Mehr Sicherheit für Kinder durch Geschwindigkeits-reduzierung,
bessere Luft und weniger Lärm für alle Anwohner
an der B 224
17.9.2024
17.9.2024
Die Stadt Essen wird den neuen Bebauungsplan 11/04 in Heidhausen umsetzen, wohl wissend, dass wieder mal Grünflächen zerstört werden und die Frischluftschneise für Heidhausen geschwächt wird.
Sicherlich wird ein Bauträger die Bebauung weiterbetreiben. Vernunftsgründe für die klimagerechte Werteerhaltung? Fehlanzeige
Die Konsequenzen tragen die Bewohner, indem wissentlich und willentlich noch mehr Verkehr entsteht und Werden-Mitte weitere Verkehrsbelastung zu tragen hat.
Seit über 10 Jahren setzen wir (B 224 Werden Interessengemeinschaft)
uns dafür ein, die leitenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung für mehr Umwelt- und Personenschutz umzustimmen und nicht nur den sogen. fließenden Durchfahrtverkehr bevorzugen, sondern sich für die hier wohnenden Menschen einsetzen , indem z.B. endlich mit der 30 km/h-Zone in Werden-Mitte als 1. Schritt ein deutliche Verbesserung des kleinklimatischen Umfeldes erfolgt, gepaart mit umfangreichem Straßenbegleitgrün (Bäume und Sträucher) als Ersatzgrünflächen.
Ist das nun Borniertheit oder fehlende Einsicht? Dieses Missverhältnis verstehe wer will, wir nicht.
Nochmals haben wir den Versuch gestartet, auf die Erfordernis der 30 km/h-Zone klar textlich hinzuweisen, um den Altstadtring von Werden-Mitte zu verbessern.
Anbei unser Schreiben vom 1.8.2024:
B 224 Werden Interessengemeinschaft Essen, 1.8.2024
z.Hd. Rita Boegershausen
Abteistr. 1
45239 Essen-Werden
Tel. 0201 493320
jueri.boegershausen@t-online.de
Herrn
Thomas Kufen
Oberbürgermeister Stadt Essen
oberbuergermeister@essen.de
Betr. Minderung der gesundheitlichen Folgen der zu hohen Verkehrsbelastung B 224 in Werden-Mitte durch 30 km/h Begrenzung Vorschläge v. 12.1.2016, div. Anträge vom 21.1., 10.3. 28.3, 10.5.2022 und 23.8.2023 _______________________________________________________
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kufen,
seit 2012 setzt sich die B 224 Werden Int.Gem. für die Minderung der gesundheitlichen Folgen der zu hohen Verkehrsbelastung für Werden-Mitte aus den verschiedensten Gründen ein.
Letztlich mit Anträgen vom 21.1.2022 und 23.8.2023 wurden diese mit zum größten Teil unverständlichen und nicht zeitgemäßen Begründungen abgelehnt. Die Schreiben beziehen sich argumentativ auf Straßen verkehrlich festgelegte Regelungen (StVO), im gleichen Zuge aber "verstößt" das Tiefbauamt allein auf der B 224 selbst gegen diese zitierten Regeln. Das ist nicht kompatibel.
Die städtische Örtlichkeit widerlegt somit das Handeln des Tiefbauamtes.
Für jeden ist erkennbar, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h bereits auf der B 224 bestehen, so z.B. Heidhausen, Gladbecker Str., wobei die wechselnden Begründungen für die Betroffenen unerheblich bzw. nachrangig sind.
Das Ziel ist das Ziel und nicht der juristische innerbehördliche Rechtfertigungsweg.
Mit der Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen wir für alle:
- Reduzierung der Verschleißmerkmale der Spannbetonbrücke und Widerlager der Gustav-Heinemann-Brücke,
- Reduzierung des innerörtlichen Verkehrslärmes, dass lt. Gutachten ca. 80 dB (A) gemittelt angibt und somit jetzt bereits sehr weit vom max. zulässigen Schalldruck für Kerngebiete abweicht.
Tatsächlich werden unter realen Umständen Lärmspitzen bis 92 dB(A) insbes. an sommerlichen Wochenenden gemessen;
- Reduzierung aller Schadstoffe im Allgemeinen,
- Reduzierung der Gefahrenpotentiale insbes. an Bushaltestellen der Basilika, vor den Krankenhäusern, den Schulen und Altenwohnheimen, den Straßenqueren.
- 2 -
Andere Städte realisieren Bundesstraßen mit 30 km/h.
So z.B. Mülheim/Ruhr.
Hier wurde die B 1 von der Saarner Brücke fast bis zum Ortsende als 30 km/h-Zone ausgewiesen mit der Begründung "Lärmschutz".
Hierzu ein Fotobeispiel. Gleiches gilt aber auch für die Bochumer B 51.
Andere Städte machen es, zum Wohle Aller. Essen sollte nachziehen.
Besser: Essen sollte hier eine "Vorreiterrolle" übernehmen. Bundesweite Diskussionen zielen eindeutig in Richtung innerörtliche 30 km/-Beschränkung. Essen sollte als bundesdeutsche Großstadt mit einer in Werden weltweit bekannten und gut frequentierten Akademie der Künste, Studenten und Studentinnen und vielen Schulen und Schüler und Schülerinnen Vorbild sein.
Insofern schlagen wir vor, dass sich das Essener Tiefbauamt die Argumente z.B. der Mülheimer Stadtverwaltung zu Eigen machen und die 30 km/h-Zone der B 224 von der Marienschule bis incl.
Gustav-Heinemann-Brücke als Lärmschutz einführt. Es spricht objektiv nichts dagegen, alles nur dafür.
Die Umsetzung umweltverbessernder Maßnahmen in Verbindung mit der Reduzierung verkehrlicher Gefahrenpunkte ist nach unserer Auffassung in Werden-Mitte sachlich gut begründbar und überfällig.
Wir vermissen die behördliche Empathie für die in Werden Wohnenden und Betroffenen.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, wir bitten Sie höflich im Sinne der Werdener Bewohner, die B 224 innerorts als 30 km/h-Strecke von der Marienschule bis über die Gustaf-Heinemann-Brücke auszuweisen.
Mit freundlichem Gruß
Rita Boegershausen
B 224 Werden Interessengemeinschaft
www.b224werden.de
B 1 30 km
1.1.2024
Weisheiten vererben sich nicht!
Vor weit über einem halben Jahrhundert wurde das in den
WERDENER Nachrichten veröffentlicht:
Hieraus das Zitat:
Übrigens, Herr Ringhoff hat das "ausgegraben"!
Dazu das Interview mit Herrn Bialas:
Radio Essen
Bürgerfunk vom 11. Juli 2017
Geschwindigkeitsbe-schränkungen sind auch auf Bundes-strassen möglich. Mülheim machts vor.
Essen
Anfang ist gemacht auf der B 224
Mülheim
Luftreinhaltung